Sprachlerntagebuch

Das Sprachlerntagebuch begleitet das Kind während seiner gesamten Kita-Zeit und wird von Jahr zu Jahr mehr gefüllt sein. Es soll Erzieherinnen als Arbeitsmittel dienen und – falls nötig – die Planung von Fördermaßnahmen erleichtern. Dem Kind selbst und den Eltern verdeutlichen die Aufzeichnungen die Fortschritte des Kindes und geben Einblicke in die Arbeit der Erzieherinnen. Im Berliner Bildungsprogramm für Kindertagesstätten wird für die Dokumentation eine „Bildungsbiografie“ vorgeschlagen. Das Sprachlerntagebuch ist als Teil der Bildungsbiografie des Kindes zu verstehen. Es erfasst einen zentralen Aspekt des kindlichen Bildungsprozesses und ergibt zusammen mit der Dokumentation der Entwicklung im Hinblick auf andere Bildungsbereiche ein umfassendes Bild von der Persönlichkeit des Kindes.

 

„Das bin ich!“

Auf den Seiten „Das bin ich!“ kann sich das Kind mit seiner Familie selbst vorstellen. Dabei können die kreativen Fähigkeiten der Kinder, Eltern und Erzieherinnen zum Einsatz kommen und entsprechend dem Alter und Entwicklungsstand umgesetzt werden. Dieser Teil kann auch zu späteren Zeitpunkten im Laufe der Kitazeit wiederholt und Entwicklung so dokumentiert werden. Dabei sind die Überschriften als Vorschläge zu verstehen.

 

Ein jährliches „Bildungsinterview 
( einmal jährlich mit jedem Kind ca. ab 3 Jahren )

Die Bildungsinterviews zielen also auf die Beobachtung, Dokumentation und die Einschätzung der Sprach- und Kommunikationskompetenzen sowie die Sprechfreude über einen längeren Zeitraum. Dies geschieht vor dem Hintergrund der gesamten Entwicklung des Kindes. Daraus werden Möglichkeiten gezielter Förderung abgeleitet.